Dufour TEFNUT Anreibeversilbert für die Philippe & Elisabeth Dufour Fondation Unikat für eine bessere Welt

Es ist die wohl größte Herausforderung – das Schwierige leicht aussehen zu lassen. Eine Kunst, die Moritz Grossmann beherrscht: Das Unikat Dufour TEFNUT Anreibeversilbert gibt sich so dezent, dass es ...

Es ist die wohl größte Herausforderung – das Schwierige leicht aussehen zu lassen. Eine Kunst, die Moritz Grossmann beherrscht: Das Unikat Dufour TEFNUT Anreibeversilbert gibt sich so dezent, dass es auf den ersten Blick wie eine klassische Dress Watch wirkt. Erst auf den zweiten Blick offenbaren sich die aufwändigen Details und die meisterliche Kunst der Handwerker, die an der Vollendung dieses Unikats beteiligt waren. Die neue Version der Dufour TEFNUT Anreibeversilbert wurde als Einzelstück zugunsten der Philippe & Elisabeth Dufour Fondation entworfen und gefertigt. 

Das Unikat wird am 11. Mai 2025 im Rahmen der Geneva Watch Auction: XXI versteigert, Lot 127.

Philippe Dufour ist ein herausragender Uhrmacher, der mit seiner Arbeit weltweit Renommee erlangt hat. Gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth hat der Schweizer eine Stiftung gegründet, um die Welt ein Stück besser zu machen.

In der Schweiz und international werden humanitäre, ökologische, pädagogische oder medizinische Projekte gefördert.

Ein Engagement, das Moritz Grossmann begeistert, da es mit den Werten des Hauses in Einklang steht. Schließlich ist ein Aspekt der Stiftungsarbeit die Förderung des Kunsthandwerks. Ein Anliegen, das zur Manufaktur in Glashütte passt, wo traditionelle Gewerke gepflegt werden. Grund für das deutsche Unternehmen, die Philippe & Elisabeth Dufour Fondation mit einem Sondermodell zu unterstützen. Im Rahmen einer Auktion wird dieses Unikat, die Dufour TEFNUT Anreibeversilbert, versteigert – der Erlös kommt in voller Höhe den Projekten der Fondation zugute.

Unikat mit hochwertigen Details

Die Dufour TEFNUT Anreibeversilbert verkörpert mit ihren hochwertigen Details die klassischen Tugenden der Manufaktur Moritz Grossmann: ein schlichtes Design von dezenter Eleganz, hochwertige Materialien und aufwändige Handwerkskunst vom Zifferblatt bis hin zum Uhrwerk.
Namensgebend ist die Technik, mit der das Zifferblatt in den Ateliers von Moritz Grossmann von Hand veredelt wurde: die Anreibeversilberung, auch Kornversilberung genannt

Dabei handelt es sich um eine überlieferte Technik aus dem 19. Jahrhundert, die eine samtige, matte Struktur entstehen lässt. Für diesen Effekt wird eine Paste – ein Gemisch aus Silberpulver, Salz, Weinstein und Wasser – mit einer kleinen Bürste aufgerieben und eingearbeitet. Ziel ist eine feine Körnung, die durch einen finalen Schliff behutsam vollendet wird.

Jeder einzelne der Arbeitsschritte muss mit viel Fingerspitzengefühl durchgeführt werden, zusätzlich bedarf es großer Erfahrung. Daher beherrschen nur wenige Fachleute die traditionelle Technik. Das Ergebnis rechtfertigt den hohen Aufwand: Das Zusammenspiel von Licht und Schatten, Glanz und Mattierung erzeugt einen einzigartigen Effekt, der zur unvergleichlichen Ausstrahlung der Dufour TEFNUT Anreibeversilbert beiträgt.

Das ist nicht die einzige Besonderheit: Ziffern, Schrift und Skalen wurden auf das Zifferblatt graviert und mit blauem Lack ausgelegt, was für einen ansprechenden Kontrast sorgt. Damit hat die Farbe Blau ihre Premiere in der TEFNUT. Das Moritz Grossmann-Logo auf dem Zifferblatt ist in einer historischen Typografie ausgeführt und verweist auf die Tradition der Manufaktur. Die feinen Zeiger, die über das Zifferblatt kreisen, sind von Hand gefertigt und blau angelassen.

Das Handaufzugskaliber 102.1: Mechanik in vollendeter Ästhetik

Im Inneren der TEFNUT Anreibeversilbert arbeitet das bewährte Kaliber 102.1, das mit seiner Höhe von nur vier Millimetern und dem Durchmesser von 26 Millimetern die Eleganz des flachen Edelstahlgehäuses möglich macht. Auch das Uhrwerk verkörpert die Tugenden der Manufaktur: Das Handaufzugswerk ist als klassisches Pfeilerwerk aus Werkplatte und 3/5-Platine ausgeführt

Typische Elemente sind ein gestufter Unruhkloben mit Grossmann’scher Regulierschraube, die erhabenen Chatons und ein separat abnehmbarer Aufzugsblock. Highlight bei diesem Modell sind die blau angelassenen Schrauben, die perfekt mit der Farbe der Ziffern harmonieren.

Nicht nur die Konstruktion, sondern auch das überaus anspruchsvolle Finish ist typisch für die Glashütter Uhrenmanufaktur. Ebenso besonders wie der Streifenschliff auf der Platine ist das feine, von Hand auf den Unruhkloben gravierte Muster. Signiert ist die edle Mechanik mit „Moritz Grossmann Glashütte i/SA“ in kursiver Schrift.

Getragen wird das Einzelstück an einem Band aus blauem Kudu-Leder.

Die Philippe & Elisabeth Dufour Fondation:

Die Stiftung wurde von dem Ehepaar Philippe und Elisabeth Dufour gegründet, um humanitäre, ökologische, pädagogische und medizinische Projekte zu unterstützen. „Wir wollen unseren Teil zum Gemeinwohl beitragen“, lautet die Motivation des Paares. Aktuell werden ein Bildungsprojekt für Erwachsene in Peru, Ausbildungsinitiativen für Kinder, Jugendliche und Frauen auf Madagaskar sowie Projekte in der Schweiz unterstützt. Ein weiterer Aspekt der Stiftungsarbeit ist die Förderung von Kunsthandwerk, um die Liebe zur Uhrmacherei zu pflegen und den Zugang für junge Talente und alle handwerklichen Kunsthandwerke zu erweitern.

Moritz Grossmann Uhren:

Moritz Grossmann, geboren 1826 in Dresden, galt als Visionär unter den großen deutschen Horologen. Sein Freund, Ferdinand Adolph Lange, überzeugte den hoch talentierten jungen Uhrmacher, 1854 eine eigene mechanische Werkstatt in Glashütte zu gründen. Neben dem Aufbau eines angesehenen Uhrenbetriebes engagierte sich Grossmann politisch und sozial, im Jahr 1878 gründete er die Deutsche Uhrmacherschule. Moritz Grossmann starb 1885 unerwartet, seine Uhrenmanufaktur wurde aufgelöst.

Der Geist von Moritz Grossmanns traditioneller Uhrmacherei lebt seit dem Jahr 2008 wieder auf, denn die gelernte Uhrmacherin Christine Hutter  entdeckte die alte Glashütter Uhrenmarke „Moritz Grossmann“ und ließ sie schützen. Sie entwickelte Konzepte und war beseelt von der Vision, nach gut 120 Jahren Grossmanns Erbe mit einer besonders feinen Armbanduhr anzutreten. Sie überzeugte private Uhrenliebhaber, sie bei der Verwirklichung ihres Traums zu unterstützen. Am 11. November 2008 gründete sie die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte.

Die Grossmann’schen Uhrmacher wahren heute die Tradition, ohne historische Stücke zu kopieren. Mit Innovation, höchstem handwerklichen Geschick, mit traditionellen, aber auch modernen Fertigungsmethoden sowie edlen Materialien zelebrieren sie mit ihren Uhren „Schönstes deutsches Handwerk“.

Zurück