Schwarz ist die Abwesenheit von Licht. So die physikalische Definition der Farbe, die mit Klassik und Eleganz assoziiert wird. Bei Moritz Grossmann ist Schwarz der Ausdruck stilvoller Kontraste und Beleg höchster Handwerkskunst. Denn die limitierte Uhr EMAIL Römisch Vintage hat ein emailliertes Zifferblatt, dessen Fertigung überaus anspruchsvoll ist. Damit stellt Moritz Grossmann zum 16. Manufakturgeburtstag einmal mehr die Kompetenzen der Ateliers und Werkstätten in Glashütte unter Beweis.
Tradition bedarf der Erneuerung – sonst verharrt sie im Gestern und kann nicht fortbestehen. Das lebt Moritz Grossmann seit 2008: Vor 16 Jahren wurde die Manufaktur eröffnet und berief sich dabei auf eine herausragende Persönlichkeit der uhrmacherischen Geschichte in Glashütte. Moritz Grossmann war ein innovativer Uhrmacher und beeinflusste mit der Gründung der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte Generationen von Handwerkern.
Seine Werte und sein Anspruch leben nun in der Manufaktur Moritz Grossmann fort, wo eine kleine und feine Kollektion erlesener Uhren entsteht – stets getreu den Ansprüchen des Namensgebers. Kennzeichen dieser Zeitmesser sind exklusive Manufakturwerke mit innovativen Details, in den eigenen Werkstätten konstruiert, gefertigt und fein dekoriert. Auch bei der Ausstattung der Uhren gelten höchste Ansprüche, was das Sondermodell zum 16. Manufakturgeburtstag eindrucksvoll unter Beweis stellt.
EMAIL RÖMISCH Vintage in Weißgold
EMAIL Römisch Vintage: Zeitgemäße Handwerkskunst zum 16. Manufakturgeburtstag
Die auf acht Stück limitierte Edition EMAIL Römisch Vintage interpretiert die Philosophie des Hauses auf zeitgemäße Weise: Ihr Thema ist der Kontrast von Schwarz, Weiß und Rot, der die Uhrmacherkunst von Moritz Grossmann in die Moderne trägt.
Der tiefe und perfekte Farbton des Zifferblatts fasziniert den Betrachter. Es beruht auf der Technik des Emaillierens – einer uralten Handwerkskunst. Die ältesten bekannten Emailarbeiten stammen aus den Jahrhunderten vor Christus: Künstlerisches Email wurde bereits von ostasiatischen Völkern und den alten Ägyptern gepflegt. Später erlebte die Emailkunst eine Blüte in Byzanz und in Europa. Schon früh bewunderten die Menschen Email wegen seiner Farbigkeit, Schönheit und Ausstrahlung, später wurde es auch seiner Eigenschaften wegen geschätzt: Es ist widerstandsfähig, altert nicht, ist glatt und besitzt einen edlen und doch zurückhaltenden Schimmer.
Mit der Fertigung von Taschenuhren gewann Email eine größere Bedeutung bei der Zifferblattfertigung. Es gelangte auch nach Sachsen, wo die Kunst des Emaillierens in der Gold- und Silberschmiedekunst gepflegt wurde. Beeindruckende Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert hinterließ etwa Georg Friedrich Dinglinger, ein Bruder des bekannten Dresdner Hof-Goldschmieds Melchior Dinglinger. Beide Künstler arbeiteten im Auftrag von August dem Starken, der sächsischer Kurfürst und König von Polen war. Kunstwerke aus ihren Werkstätten sind heute im Grünen Gewölbe von Dresden zu bewundern.
Die Kunst von emaillierten Zifferblättern
Mit der Renaissance der mechanischen Uhr gewann auch das Emailzifferblatt wieder Liebhaber. Geschätzt wird nicht nur seine Schönheit, sondern auch das Wissen um die Entstehung. Denn die Herstellung ist aufwändig und bedarf großen Könnens.
Die Basis von Email bilden unter anderem Glas und weitere Zusatzstoffe. Das Emailgranulat wird pulverisiert und erhält durch Metalloxide oder keramische Pigmente seine Farbe. Das Email wird entweder trocken aufgesiebt oder als MIschung aus Emailpulver, Wasser und Leim auf einen Zifferblattrohling aufgetragen. Nach dem ersten Brennen und Abkühlen wird die Vorderseite erneut mit Emailpulver bestreut und wieder gebrannt. Dieser Vorgang – Brennen, Auftragen von Emailpulver und erneutes Brennen – wird mehrmals wiederholt.
Schicht für Schicht entsteht so eine gleichmäßige, glänzende Oberfläche, die nach dem letzten Brand mit Ziffern oder Indizes bedruckt werden kann. Das fertige Zifferblatt besticht auch durch Beständigkeit: Email kennt keine Altersbegrenzung und kann tausend Jahre alt werden.
Rund 90 Arbeitsschritte für ein einziges Zifferblatt von Moritz Grossmann
In dieser Tradition entstand das Emailzifferblatt der EMAIL Römisch Vintage von Moritz Grossmann. Und nicht nur die Farbe Schwarz geht auf diese Technik zurück: Auch die Ziffern, Skalen und Schriftzüge wie das historische Logo „M. Grossmann bestehen aus Email: Sie werden mittels Tampondruck aufgebracht und eingebrannt.
Insgesamt sind rund 90 Arbeitsschritte erforderlich, bis ein einziges Zifferblatt vollendet ist. Das dauert mehrere Tage und jede einzelne Etappe birgt das Risiko, dass Email beim Brennen reißt, Blasen entstehen oder die Oberfläche abplatzt. Doch nur ein in jedem Detail perfektes Zifferblatt findet seinen Platz schließlich in einer Uhr von Moritz Grossmann. Dort wird es zur Bühne der Zeit, über die polierte Stahlzeiger mit feiner Spitze kreisen.
In dem tiefen Schwarz des Zifferblatts klingt die Macht der Farbe an. Denn die perfekt glatte Oberfläche wirkt so still, als könne man darin eintauchen. Betont wird diese Wirkung durch die schlanken, fein gezeichneten römischen Ziffern, die sich in ihrem klaren Weiß und der roten XII deutlich abheben. Den perfekten Rahmen gewährt ein schlichtes Gehäuse in Weißgold, dessen Seite fließend in die Gehäusehörner übergehen. Der transparente Gehäuseboden gibt den Blick frei auf ein Uhrwerk, dessen Perfektion der Ausstattung in jedem Detail entspricht.
Uhrmacherkunst aus Glashütte: das Kaliber 100.1
In der EMAIL Römisch Vintage arbeitet das Kaliber 100.1, ein Pfeilerwerk mit wohlproportionierten Bauteilen aus naturbelassenem Neusilber mit hochwertiger Finissage. Die charakteristische 2/3-Platine mit breitem, waagerechtem Streifenschliff ist mit einer Handgravur signiert. Sie hat einen bogenförmigen Ausschnitt und macht damit die unverkennbare Grossmann’sche Unruh sichtbar, gehalten von einem gestuften, handgravierten Unruhkloben mit der typischen Feinregulierschraube.
Eine weitere Besonderheit des Manufakturwerks ist der perfektionierte Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorgangs sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone.
Nach einem kurzen Zug an der Aufzugskrone schaltet der Mechanismus auf Zeigereinstellung um und stoppt gleichzeitig das Uhrwerk. Die Aufzugskrone geht sofort in ihre Ausgangsposition zurück, in der sich jetzt die Zeiger exakt einstellen lassen. Anschließend wird das Uhrwerk über einen Drücker wieder gestartet, der sich unter der Aufzugskrone befindet. Damit wird der Mechanismus gleichzeitig in seine Aufzugsfunktion zurückgesetzt.
Exklusive Sonderedition
Die EMAIL Römisch Vintage zum 16. Manufakturgeburtstag hat ein Gehäuse in Weißgold, das an einem schwarzen Alligatorlederband getragen wird. Das Sondermodell ist auf acht Stück limitiert.
EMAIL RÖMISCH Vintage in der Online Boutique
Die neue EMAIL RÖMISCH Vintage sowie die Gesamtkollektion sind ab sofort in der Moritz Grossmann Online Boutique erhältlich.