Die Faszination von Details: Das neue TOURBILLON Tremblage von Moritz Grossmann steht für die Ästhetik zahlreicher Handwerkskünste und anspruchsvolle, State of the Art-Mechanik

Eine Uhr von Moritz Grossmann ist das Gesamtwerk vieler talentierter Hände: In der Manufaktur in Glashütte werden zahlreiche Künste ausgeübt, die außergewöhnliche Zeitmesser entstehen lassen. Nun bewe...

Eine Uhr von Moritz Grossmann ist das Gesamtwerk vieler talentierter Hände:
In der Manufaktur in Glashütte werden zahlreiche Künste ausgeübt, die außergewöhnliche Zeitmesser entstehen lassen. Nun beweist das neue TOURBILLON Tremblage die Ausdruckskraft traditionellen Handwerks im Einklang mit moderner Ästhetik. Im Mittelpunkt stehen sowohl das aufwändig bearbeitete Zifferblatt, dessen Oberfläche von Hand trembliert wurde, als auch die anspruchsvolle Mechanik des Tourbillons. Das neue Modell erscheint in den Varianten Roségold und Weißgold ist auf jeweils acht Exemplare limitiert.

Das neue TOURBILLON Tremblage von Moritz Grossmann beruht auf den Visionen und dem Können großartiger Handwerker aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Uhr verbindet die Innovationen herausragender Uhrmacher von gestern und heute mit den besten Techniken der Veredelung und Dekoration, wie sie in der Manufaktur im sächsischen Uhrmacherstädtchen Glashütte gepflegt werden.

TOURBILLON Tremblage in Roségold & Weißgold

Das Zifferblatt: die Inszenierung der Mechanik

Mit absoluter Hingabe widmet man sich sowohl dem Innenleben als auch der Ausstattung der Uhr. Beim TOURBILLON Tremblage ist das Zifferblatt eine der Besonderheiten – eine mehrteilige Konstruktion aus Neusilber in symmetrischer Gestaltung.

Der Innenteil lässt mit der Tremblage eine historische Technik wieder erstehen. Dabei handelt es sich um eine Gravur, die von Hand mit verschiedenen Sticheln vorgenommen wird: Die Werkzeuge werden mit einer zitternden Bewegung über das Metall geführt – daher auch der Name, denn das Französische „tremblant“ heißt auf Deutsch „zittern“.

Die Herausforderung ist es, eine gleichmäßige Optik und damit einen zugleich rauen und matten Effekt zu schaffen. Das ist beim inneren Zifferblatt des Modells TOURBILLON Tremblage in hinreißender Perfektion gelungen, denn die tremblierte Oberfläche dämpft das einfallende Licht und lässt es wunderbar matt erscheinen. Die weiteren Teile des Zifferblatts sind matt-opalin bearbeitet.

Bei allen Zifferblattteilen erfolgte anschließend die Galvanisierung im Farbton „black-or“ – einem ausdrucksvollen Anthrazit. Die Bearbeitung des Zifferblatts – von der Gravur bis zur Finissage nimmt mehrere Tage in Anspruch.

Die Darstellung der Zeit

Optischer Mittelpunkt des Zifferblatts ist das Tourbillon, flankiert von der dezentralen Anzeige der Stunden bei 3 Uhr und einer Sekundenanzeige bei 9 Uhr. Die Zeiger sind bei der Roségold-Variante aus 750/000 Gold und bei der Weißgold-Variante aus poliertem Stahl handgefertigt. Sie verweisen mit ihrer Form auf die Funktion: Bei der kleinen Sekunde wirkt der Zeiger filigraner, während der Stundenzeiger kräftiger ausgeführt ist. Sie gewährleisten das zuverlässige Ablesen der Zeit.

Die feine Spitze des Minutenzeigers kreist über die Minuterie am äußeren Umfang des Zifferblattes. Da die Minutenanzeige durch den Ausschnitt für das Tourbillon im unteren Bereich des Zifferblatts unterbrochen wird, hat man den Minutenzeiger über die Mitte hinaus verlängert. Dieses Gegenstück zeigt nun auf einer Skala den Bereich von 25 bis 35 Minuten exakt an. Auch diese zweifache Minutenanzeige ist eine Besonderheit von Moritz Grossmann und patentiert.

Mit den deutlichen arabischen Ziffern in Weiß und den in eigener Manufaktur gefertigten, hauchzart auslaufenden Zeigern präsentiert das TOURBILLON Tremblage die klare Ästhetik der Glashütter Präzisionsmessinstrumente aus dem 19. Jahrhundert

Das Erbe großer Uhrmacher

Die großen Persönlichkeiten, deren Leistungen die Grundlage der jüngsten Neuheit darstellen, heißen Moritz Grossmann, Alfred Helwig und Abraham Louis Breguet. Grossmann, Gründer der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte im Jahr 1878, prägte im 19. Jahrhundert die Uhrenfertigung und hinterließ ein reiches uhrmacherisches Erbe.

Carl Moritz Grossmann
Foto: Archiv Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
Carl Moritz Grossmann
Foto: Archiv Deutsches Uhrenmuseum Glashütte

Die großen Persönlichkeiten, deren Leistungen die Grundlage der jüngsten Neuheit darstellen, heißen Moritz Grossmann, Alfred Helwig und Abraham Louis Breguet. Grossmann, Gründer der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte im Jahr 1878, prägte im 19. Jahrhundert die Uhrenfertigung und hinterließ ein reiches uhrmacherisches Erbe. Alfred Helwig lehrte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an der Deutschen Uhrmacherschule und meldete 1920 das fliegende Tourbillon zum Patent an. Als Autor des Buches „Drehganguhren“ inspiriert er die Konstrukteure der Manufaktur Moritz Grossmann bis heute.

Breguet wirkte noch früher, im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in Paris. Er beeinflusste mit seinen Entwicklungen nachfolgende Uhrmachergenerationen. Zu seinen bekanntesten Erfindungen zählt das Tourbillon – eine Konstruktion, welche die Hemmung in einem sich drehenden Käfig lagert, so dass die Auswirkungen der Schwerkraft auf die Unruh kompensiert werden. Das Tourbillon avancierte auch bei Armbanduhren zu einer überaus angesehenen Komplikation, da es als Beweis höchster uhrmacherischer Kompetenz gilt.

Moderne Version traditioneller Mechanik

Die Manufaktur Moritz Grossmann stellte vor mehr als zehn Jahren das erste Kaliber mit Tourbillon vor. Es trägt die unverkennbare Handschrift des Hauses, denn die Manufaktur gibt sich nicht mit einer Wiederholung der Vergangenheit zufrieden, sondern lässt moderne Versionen traditioneller Mechanik entstehen. Dafür wird Überliefertes völlig neu gedacht, wie die Konstruktion des Tourbillons im Handaufzugskaliber 103.0 zeigt.

Geschaffen wurde ein großzügig dimensioniertes Schwingsystem, das – beeinflusst von Alfred Helwig – nur einseitig, fliegend gelagert ist. Dadurch beeindruckt das Tourbillon auch optisch, zumal es den ungewöhnlich stattlichen Durchmesser von 16 Millimetern besitzt und in einer reduzierten Ästhetik gestaltet ist.

Es besticht des Weiteren durch eine längere Umlaufzeit: Während herkömmliche Tourbillons sich in der Regel einmal pro Minute um die eigene Achse drehen, nimmt sich die Konstruktion von Moritz Grossmann für eine volle Umdrehung ganze drei Minuten Zeit. Weitere Merkmale sind das filigran gearbeitete Käfigoberteil, das auf nur zwei Pfeilern ruht, und die charakteristische V-förmige Unruhbrücke trägt, die als Geschmacksmuster geschützt ist.

Sekundenstopp mit elastischem Pinsel aus Haaren

Die aufwändige Ausführung des Käfigs mit zwei dreikantigen Pfeilern ist die Voraussetzung für eine weitere konstruktive Besonderheit. Im Verständnis der Grossmann’schen Uhrmacher erfordert die präzise Mechanik eines Tourbillons zunächst das exakte Einstellen der Zeit. Um die Unruh störungsfrei anzuhalten, sollte diese Stoppeinrichtung die Gestellpfeiler umgehen. Ein elastischer Pinsel aus menschlichem Haar kann leicht am dreikantigen Pfeiler vorbeigleiten und die Unruh am Umfang ihres Reifes schonend abbremsen. Die patentierte Stopplösung vollendet den Mechanismus im Sinne eines Grossmann’schen Präzisionszeitmessers.

Die Finissage: Perfektion im Detail

Die Hingabe, mit der Uhrwerke bei Moritz Grossmann konstruiert und gefertigt werden, setzt sich bei der Dekoration auf höchstem Niveau fort: Jede einzelne Komponente wird von Hand individuell nachbearbeitet: Die Platine und der Tourbillon-Kloben sind mit Handgravuren veredelt, der Glashütter Streifenschliff, von Hand anglierte Kanten sowie ein dreifach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad sind von besonderer Ästhetik. Die polierten Schrauben sind in Goldchatons gefasst und die Lagersteine aus weißem Saphir ausgeführt.

Perfektion in Weißgold oder Roségold

Die Neuheit TOURBILLON Tremblage hat in zwei Versionen Premiere: mit einem Gehäuse in Rosé- oder in Weißgold und entsprechenden Zeigern in Roségold oder Stahl. Das Roségoldmodell wird an einem braunen Alligatorlederarmband getragen, die Weißgoldversion ist mit einem schwarzen Alligatorlederarmband kombiniert. Beide Versionen sind auf jeweils acht Stück limitiert.

Das TOURBILLON Tremblage in der Online Boutique

Die neue Variante der TOURBILLON Tremblage sowie die Gesamtkollektion sind ab sofort in der Moritz Grossmann Online Boutique erhältlich.

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