Zeitliche Orientierung rund um die Welt

KALIBER 100.7

Zurück

Details

Das Uhrwerk

Die Grossmann’sche Unruh

Sperrrad mit einem feinen Strahlenschliff

Die Handgravur

Einstellen der Zeitfenster und der Hauptzeit über die Krone bei 3 Uhr

Separates Einstellen der Hauptzeit über die Krone bei 10 Uhr

Das Uhrwerk

Das neue Kaliber 100.7 der UNIVERSALZEIT wurde von den Grossmann‘schen Konstrukteuren eigens in der Manufaktur entwickelt.

Vollendete Handwerkskunst und die höchste Form der Finissage aus dem Hause Moritz Grossmann zeigen sich im Kaliber 100.7.

Neben der durchdachten Konstruktion des Pfeilerwerks fasziniert die aufwändige Veredelung aller Komponenten von Hand. Das florale Muster auf dem Unruh- und dem Ankerradkloben ist, ebenso wie die Schrift auf der Räderbrücke, von Hand graviert. Oberflächen weiterer Teile sind mit traditionellen Schliffen oder Polituren versehen.

Die Grossmann’sche Unruh

Die UNIVERSALZEIT atmet in der beruhigenden Schlagzahl traditioneller 18.000 Halbschwingungen pro Stunde. In dem Kaliber 100.11 wird die neu konzipierte Grossmann’sche Unruh umgesetzt, denn Ganggenauigkeit ist nicht nur eine Frage der höheren Frequenz. Die Konstruktion der Unruh erlaubt, das Trägheitsmoment bei handwerklicher Fertigung optimal anzupassen sowie bei minimalem Luftwiderstand und mit kleinstmöglicher Masse eine hohe Bewegungsenergie zu erzielen. Die Zahl der Schrauben am Unruhreif wurde auf ein Minimum reduziert. Masseschrauben mit unterschiedlicher Kopfhöhe dienen dem klassischen Variieren des Trägheitsmoments. Der Reif wird außerdem mit gleichmäßig verteilten Bohrungen versehen, über die die Masse verringert oder die Unruh ausgewuchtet werden kann. Die zylindrische, glatte Unruhwelle ist im Unruhreif eingepasst und kann bei Bedarf leicht erneuert werden. Die Grossmann’sche Unruh arbeitet mit einer Nivarox-Spirale zusammen, die innen mit einem Viertelbogen aufgebogen und mit einem Messingstift an die geschlitzte Spiralrolle gesteckt wird.

Sperrrad mit einem feinen Strahlenschliff

Schönstes deutsches Handwerk zeigt sich außerdem am Sperrrad mit seinem dreifach gestuften Sonnenschliff, welcher von einer breiten hochglänzend polierten Fase eingefasst ist.

Die Handgravur

Alle Gravuren auf der 2/3-Platine, wie auch die Gravur auf dem Ankerradkloben und dem Unruhkloben werden von Hand gestochen.

Einstellen der Zeitfenster und der Hauptzeit über die Krone bei 3 Uhr

Die Stunden in den Zeitfenstern und die Hauptzeit werden über die Krone bei 3 Uhr eingestellt. Passiert der Minutenzeiger die 12, springt die Uhrzeit in den Zeitfenstern um jeweils eine Stunde weiter.

Unter dem Zifferblatt bewegt sich eine Scheibe, die mit einem 24-zahnigen Rastrad verbunden ist. Diese ist mit einer Vielzahl an Ziffern von 1 bis 24 bedruckt, die in einem Winkel von jeweils 15 Grad auf insgesamt sechs Ringen angeordnet sind.

Bewegt sich der Minutenzeiger über die 12, schaltet das Rastrad und damit auch die Scheibe um eine Position weiter. Über eine Rastfeder wird die Scheibe genau positioniert. Durch die optimale Ausrichtung der Ziffern auf der Scheibe werden die Stunden horizontal in den Fenstern ausgerichtet und ermöglichen ein leichtes Ablesen.

Beim Einstellen der Uhr muss die Uhrzeit in den Zeitfenstern vorab justiert werden. Dafür ist es ausreichend, die aktuelle Zeitzone für einen Ort zu kennen. Die Uhrzeit in den anderen Fenstern wird beim Einstellen automatisch synchronisiert.

Separates Einstellen der Hauptzeit über die Krone bei 10 Uhr

Mittels Schnellverstellung kann der Stundenzeiger der Hauptzeit separat in Stundenschritten vor und zurück bewegt werden. Die Zeitangaben in den Fenstern verändern sich dabei nicht. Die Mechanik sieht vor, dass der Bediener die Krone bei 10 Uhr auf zwei Positionen rasten und anschließend über eine Drückerfunktion die Korrektur des Stundenzeigers unabhängig von der Scheibe vornehmen kann. In der Mittelstellung verhindert ein Anschlag die Betätigung des Drückers. Ein versehentliches Verstellen der Uhrzeit wird dadurch verhindert.

Technische Daten

Uhrwerk

Manufakturkaliber 100.7, Handaufzug, in fünf Lagen reguliert

Besonderheiten

Grossmann’sche Unruh; Entriegelung der Zeigerstellung und Start des Uhrwerkes durch seitlichen Drücker; raumsparendes, modifiziertes Glashütter Gesperr mit Rücklauf; Regulierung mit Grossmannʼscher Rückerschraube auf gestuftem Unruhkloben; Pfeilerwerk mit 2/3-Platine und Gestellpfeilern aus naturbelassenem Neusilber; Unruh- und Ankerradkloben handgraviert; breiter, waagerechter Glashütter Streifenschliff; dreifach gestufter Sonnenschliff auf dem Sperrrad; separat herausnehmbarer Kupplungsaufzug; Sekundenstopp bei Zeigerstellung; zentrales Sekundenrad; neu entwickeltes Modul zur Anzeige der vollen Stunden in ausgewählten Metropolen; Korrekturmechanismus bei 10 Uhr zum Einstellen des Stundenzeigers bei Wechsel des eigenen Standortes

Funktionen

Stunde, Minute und Sekunde, Zentralsekunde mit Sekundenstopp, Grossmann’scher Handaufzug mit Drücker

Einzelteile

292

Steine

31 Steine, davon einmal im verpressten Goldchaton

Hemmung

Ankerhemmung

Schwingsystem

stoßgesichert gelagerte Grossmann’sche Unruh mit 4 Masse- und 2 Regulierschrauben, Nivarox 1-Spirale mit 80er Breguet-Endkurve, Form nach Gerstenberger

Unruh

Durchmesser 14,2 mm, Unruhfrequenz 18.000 Halbschwingungen pro Stunde

Gangreserve

42 Stunden nach Vollaufzug

Bedienelemente

Krone aus Edelstahl, zum Aufziehen der Uhr und Einstellen der Uhrzeit, Drücker aus Edelstahl zum Start des Uhrwerks; Krone aus Edelstahl zum Korrigieren des Stundenzeigers

Werkmaße

Durchmesser: 36,4 mm, Höhe: 7,45 mm

Sie haben Fragen zur

KALIBER 100.7

Ihre Frage