Die Moritz Grossmann HAMATIC selbstaufziehende Uhr mit Hammeraufzug

Grossmann Uhren präsentiert die HAMATIC – die erste Automatikuhr mit Hammeraufzug aus dem Hause Moritz Grossmann

Hammerautomatik mit Pendelschwungmasse gibt den Blick auf die hoch finissierte Mechanik frei und wandelt bereits kleine Bewegungen in Aufzugsleistung um

  • Erste Automatikuhr aus dem Hause Moritz Grossmann
  • Präsentation der HAMATIC und des neuen Produktvideos im Rahmen der Moritz Grossmann Roadshow am 23. und 24. Mai 2019 in Hong Kong
  • Hammerautomatik gibt Blick auf die hoch finissierte Mechanik frei
  • Hammerkörper setzt bereits kleine Bewegungen mittels Pendelschwungmasse in Aufzugsleistung um
  • Ausführung in Roségold sowie in Weißgold

HAMATIC on film – die Details der HAMATIC in Nahaufnahme entdecken

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Seit Jahrtausenden versuchten Forscher und Erfinder immer wieder ein Perpetuum mobile zu konstruieren, jene Maschine, die sich, sobald einmal in Gang gesetzt, unendlich lange weiter bewegt. Ohne dem System von außen Energie zuzuführen, entsteht durch die Maschine selbst frei verfügbare Energie. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts entzog die Physik mit der Formulierung des Energieerhaltungssatzes allen Überlegungen zu Perpetua mobilia die Grundlage. Dennoch blieb die Faszination dafür ungebrochen.

Ein Perpetuum Mobile ist die HAMATIC freilich nicht, bezieht die erste Automatikuhr aus dem Hause Moritz Grossmann ihre Bewegungsenergie doch von außen. Eine Pendelschwungmasse in Form eines Hammers nutzt die Energie, die durch die Bewegung des Uhrenträgers entsteht, geschickt aus, um sie über das Sperrrad auf die Zugfeder im Federhaus zu übertragen. Der Traum von der unendlichen Bewegung wird damit durch externe Energiezufuhr wahr. Es kann daher mit gutem Gewissen behauptet werden, dass es sich bei der HAMATIC um eines der schönsten und diffizilsten vermeintlichen Perpetua mobilia handelt.

Perfektionierte, traditionelle Hammerautomatik

Es gab eine Zeit, in der sich die Menschen überwiegend hoch zu Ross oder auch zu Fuß in die weite Welt hinaus bewegten. Sowohl das Reiten als auch das Wandern bringen es mit sich, dass der Reisende einer permanenten Auf- und Abwärtsbewegung ausgesetzt ist. Die Konstrukteure der weltweit ersten Automatik-Uhren im 19. Jahrhundert nutzten diesen Umstand aus, indem sie eine Pendelschwungmasse in Form eines Hammers mit schwerem Hammerkopf einsetzten, um jene durch die Bewegung entstehende, sogenannte kinetische Energie, nutzbar zu machen.

Die Konstrukteure aus dem Hause Grossmann griffen das traditionelle Konzept bewusst auf, um die faszinierende Mechanik des Grossmann’schen Uhrwerkes sichtbar zu halten. Der Hammerkörper in Form eines filigranen, in seiner Mitte durchlässigen, hoch finissierten Gestells, bietet der Hammerfeder und dem markant gestalteten Hammerkopf aus Gold eine Bühne. Das Kaliber 106.0 mit seinem Hammerschwingsystem kann so durch den Sichtboden aus Spaphirglas in seiner Funktionsweise betrachtet werden.

Der Hammeraufzug wirkt beidseitig und gewährleistet eine hohe Energieeffizienz mit gleichmäßiger Aufzugsleistung. Daraus resultieren eine hohe Präzision und Zuverlässigkeit des Uhrwerkes. Eine Gangreserve von 72 Stunden steht nach Vollaufzug zur Verfügung.

Der Masseschwerpunkt des Hammers liegt weiter von seiner Drehachse entfernt als bei einem zentralgelagerten Rotor. Daraus resultiert ein hohes Drehmoment, welches für einen kraftvollen Aufzug sorgt. Dank der speziellen Klinkenmechanik können bereits Hammerbewegungen ab 5 Grad zum Spannen der Antriebsfeder genutzt werden.

Das Kaliber 106.0

Das Kaliber 106.0 wurde eigens für die HAMATIC konzipiert. Dabei handelt es sich um ein klassisches Pfeilerwerk mit Grossmann’scher-Platine mit sechs Glashütter Streifen. Durch das Zusammenspiel von Hammerkörper samt Hammerkopf und Hammerfeder entfaltet die Hammerautomatik ihre Wirkung in beide Richtungen. Eine Saphirrolle überträgt die schwingende Bewegung zwischen Hammerfeder und Hammerkörper.

Zwei grundlegende Szenarien müssen von diesem System sicher und energieeffizient abgedeckt werden: sehr starke Bewegungen und die eher sanfte Auslenkung. Erstere erzeugen große Auslenkungen, die gedämpft und durch feste Endanschläge begrenzt werden müssen. Dafür sorgen fein gearbeitete Anschlagfedern im Hammergestell. Sind die Bewegungen weniger stark und eher sanft, entsteht eine geringe Schwungweite des Hammers und die Kraftübertragung geht nahezu verlustfrei vonstatten.

Reduktionsgetriebe mit Wippenaufzug

Um die Energie in eine kontinuierliche Drehbewegung zu überführen, werden die Schwingbewegungen des Hammerkörpers von zwei Klinkenhebeln aufgenommen. Die gegenseitige Drehrichtung der Klinkenräder sorgt für die gleichmäßige Rotation. Diese gelangt über das Reduktionsrad zum Freilaufrad und überträgt sich auf das Sperrrad im Federhaus.

Der automatische Aufzug wird durch einen als Wippenaufzug ausgeführten Handaufzug ergänzt, der auf einer separaten Brücke montiert ist. Die Wippe sorgt dafür, dass der Handaufzug vom Sperrrad stets dann entkoppelt wird, wenn das HAMATIC-System durch Bewegung aktiv sein kann. Soll die Uhr andererseits einmal von Hand aufgezogen werden, erfolgt eine Trennung des Reduktionsgetriebes vom Sperrrad durch einen Klinkenankerfreilauf.

Ein Sekundenstopp über die Unruh zum präzisen Einstellen der Uhrzeit gehört zur weiteren technischen Ausstattung der HAMATIC.

Das Zifferblatt

Fein gearbeitete, große römische Ziffern zieren das Zifferblatt, das in Anlehnung an die historischen Taschenuhren Moritz Grossmanns gestaltet ist. Auch das Zeigerset ist eine Hommage an die historischen Modelle. Der Stundenzeiger fällt durch seine ausladend birnenförmige Spitze auf, während sich der Minutenzeiger mit nadelfeiner Gestalt über die Skala bewegt.

Die beiden Zeiger für Stunde und Minute sind, in Anlehnung an die Taschenuhren Moritz Grossmann’s, sehr filigran gearbeitet, sie messen an den dünnsten Stellen 0,1 mm in der Breite. Der Sekundenzeiger ist an seinem vorderen Ende gerade einmal fünf hundertstel Millimeter breit. Die Zeiger werden von Hand in der Manufaktur gefertigt und über offener Flamme per Hand in der für Moritz Grossmann typischen Farbe Braunviolett angelassen.

HAMATIC on the road – die HAMATIC exklusiv in Hong Kong erleben!

Die Moritz Grossmann HAMATIC wird am 23. Mai 2019 einem internationalen Publikum in Hong Kong präsentiert. Die Vorstellung ist Teil der Moritz Grossmann Roadshow, die nach den Stationen in Dubai am 30. Januar und Tokio am 7. März in Hong Kong fortgeführt wird. Darauf folgt die nächste Station Anfang Juli 2019 in London.

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